Junge oder Mädchen? Es ist ein Live-Blog!

Ein bisschen fühlen wir uns bei storytile wirklich so, als würden wir mit jedem Live-Blog, den wir den Kunden einrichten, ein neugeborenes Baby an die stolzen Eltern übergeben.

Und die Parallelen hören an dieser Stelle nicht auf: denn genauso wenig wie ein Baby schon am Tag nach der Geburt in die eigene Wohnung zieht, so brauchen auch Live-Blogs Zeit und Einsatz, um zu gedeihen.

Mit ein wenig Arbeit blühen sie auf – und im Gegensatz zu manch einem Kind danken sie es einem dann ein bisschen unmittelbarer in Form von mehr Reichweite, mehr Leads und mehr Sichtbarkeit. Hier die besten Tipps für erfolgreichere Live-Blogs!

 

1. Part of me, Part of you
→ Bindet den Live-Blog auf eurer Homepage ein

Ein Live-Blog „schwebt“ nicht einfach irgendwo im Internet, er ist Teil eurer eigenen crossmedialen Vermarktungsstrategie – wenn ihr den Live-Blog auf der eigenen Website einbindet. Das ist mit einem Embed-Code bei storytile-Blogs ganz leicht machbar. Damit verschmilzt der Live-Blog mit eurer Website und erweitert deren Möglichkeiten hinsichtlich multimedialem Storytelling ungemein. Je prominenter und besser sichtbar ihr ihn setzt, desto öfter wird er natürlich geklickt – also denkt daran, ihn als echten Eyecatcher zu platzieren. Falls ihr für eine Veranstaltung eine Event-App nutzt, kann der Live-Blog meist auch hier eingebunden werden. Insgesamt wird ein Live-Blog so zum echten Teil eurer crossmedialen Familie, an jeder Stelle des digitalen Auftritts.

 

2. Let’s talk about… Live-Blogs
→ Teilt euren Live-Blog auf Social Media - und redet überhaupt so oft wie möglich darüber

Ein Live-Blog sollte kein Geheimnis sein – vor allem nicht in den sozialen Netzwerken. Am besten solltet ihr schon im Vorfeld nicht nur für euer Event die Werbetrommel auf Social Media rühren, sondern gleichzeitig auch für den Live-Blog. Damit schlagt ihr zwei Fliegen mit einer Klappe: ihr verbindet zum einen Event und Live-Blog und helft zum anderen, für mehr Reichweite zu sorgen. Der richtige Hashtag ist auch entscheidend: entweder prägt ihr selbst einen für den Live-Blog oder ihr nennt den Hashtag des Ereignisses immer wieder explizit im Blog und fordert zu dessen Verwendung auf.

In Zeiten der sozialen Netzwerke sollte man eines aber nicht vergessen: die ganz persönlichen, menschlichen Netzwerke. Sagt euren Kollegen, Freunden und Eventteilnehmern ganz konkret, dass sie den Live-Blog lesen und vor allem teilen sollen – und erklärt das besonders den Rednern des Events. Immerhin spielen diese eine entscheidende Rolle im Blog – also bestes Selbstmarketing für sie und tolles Blog-Marketing für euch - Win-Win eben!

 

3. And 12 Points go to... your Live-Blog!
→ Baut Votings in den Blog ein - das sorgt für aktive Nutzer

Wie macht man aus reinen Live-Blog-Lesern ganz aktive Nutzer des Live-Blogs? Der einfachste Weg dafür sind Umfragen und Abstimmungen, die sich bei storytile schnell im Live-Blog generieren lassen. Denn durch Votings wird aus passivem Durchscrollen ganz schnell aktives Abstimmen. Je nach Art des Live-Blogs könnt ihr abfragen, welchem Fußballverein eure Leser den Sieg wünschen oder was das Thema der nächsten Konferenz sein soll. Ein Gewinn ist eine solche Abstimmung in jedem Fall: Menschen lieben es, wenn sie wirklich miteinbezogen werden müssen, darum sind ein Klick auf den Blog und aktive Nutzung gewiss! Und ihr sammelt mit den Votings Wissen zu euren Nutzern, das ihr für Marketing und Co. nutzen könnt.

 

4. You’ve got Mail
→ Erinnert eure Kunden mit Newslettern an den Live-Blog

Der gute alte Newsletter bleibt ein verlässlicher Freund in Zeiten der Digitalisierung – auch was Live-Blogs betrifft. Ein gut getimter Newsletter, vor und nach dem Event, sollte darum einen Reminder an den Live-Blog enthalten – und am besten gibt es noch einen Reminder während des Events. Denn Live-Blogs auf Veranstaltungen sind ja nicht nur etwas für die Besucher vor Ort, sondern vor allem ein Service für die Daheimgebliebenen. Diese sitzen oft gerade am Computer oder scrollen unterwegs durchs Handy und sind dankbar, durch den Live-Blog Einblick in die Veranstaltung bekommen. Und noch dankbarer sind sie für ein wenig Ablenkung, die oft den Wunsch auslöst, beim nächsten Mal selbst dabei zu sein – was wiederum zu neuen Gästen bei der nächsten Veranstaltung und natürlich so zu mehr Einnahmen führt.

 

Read my Sign
→ Macht die Adresse des Live-Blogs leicht zugänglich

Natürlich sind Live-Blogs ein Kind der Digitalisierung – trotzdem kann ihm ein wenig Unterstützung von der großen, etwas altmodischen Schwester Papier helfen. Wer nämlich die URL des Live-Blogs z.B. auf Flyer, Gimmicks oder Lanyards druckt, gibt den Teilnehmern damit buchstäblich etwas in die Hand, um unkompliziert an den Blog zu kommen. Noch leichter – und natürlich mehr dem 21. Jahrhundert angemessen – ist es, die Adresse als QR-Code bereitzustellen. Was ihr für euren Live-Blog wählt, hängt natürlich von euch ab – und vom Alter der Teilnehmer der Veranstaltung. Jenseits der Millenials fremdeln viele noch mit QR-Codes und bevorzugen die gute alte URL zum Eintippen.

 

Deeper and Deeper
→ Reichert euren Blog mit weiterführenden Texten und Links zu euren Angebote an

Ein Live-Blog ist Mittel zum Zweck. Der Content dient als Sprungbrett ins echte Leben – in diesem Fall eure weiteren Angebote. Dafür könnt ihr auf weiterführende Artikel, Produktinfos oder andere Veranstaltungen auf eurer Webseite verlinken.
Dadurch gewinnt der Blog an Tiefgang, verweist vom aktuellen Geschehen hin zu schon fundiert erschlossenen Themen und bietet einfach noch ein Stückchen mehr Information und ist gleichzeitig ein Booster für eure weiterführenden Artikel und Themen. Wer hier eine Lead-Wall nutzt, kann so sogar noch mehr Kunden für Newsletter und Co. gewinnen, wenn er dort noch mehr Infos nach der Anmeldung verspricht – perfekt, wenn euer vorrangiges Ziel die Lead-Generierung über den Live-Blog ist.

 

Touch-A, Touch-A, Touch-Me
→ Macht euren Live-Blog anfassbar - per Touchscreen

Nein, dieses Lied aus der „Rocky Horror Picture Show“ soll euch nicht auf schmutzige Gedanken bringen. Denn fernab von allem Zweideutigen: wer etwas berührt, hat eine sinnliche Erfahrung, die sich viel stärker einprägt als alles andere. Deshalb sind Touch-Screens auf Veranstaltungen nicht nur ein echtes Erlebnis, sondern auch ein Booster für Live-Blogs. Denn mit ihnen wird der ohnehin multimediale Live-Blog zusätzlich multi-dimensional. Touch-Screens können überall auf Events aufgestellt werden und sorgen dafür, dass der Live-Blog wirklich zum Anfassen ist – und damit vor allem in den Pausen für Gesprächsstoff und Unterhaltung sorgt. Ein Schild am Screen zeigt nochmal die URL an, damit alle den Blog auch am Handy aufrufen können – Schilder und Touch-Screens in allen Größen könnt ihr natürlich bei storytile bestellen bzw. ausleihen.
Wenn die Besucher eurer Veranstaltung den Event-Blog und die URL kennen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie den Blog auch mit ihren Kollegen daheim teilen.

 

Tell me more, tell me more!
→ Lasst eure Leser den Live-Blog kommentieren

Vor allem News-Redaktionen brauchen das unmittelbare Feedback ihrer Leser. Kommentare, die z.B. über Plug-ins wie disqus gemacht werden, werden so direkt in die Live-Blogs von storytile eingebunden. Wer den Live-Blog nicht nur lesen, sondern auch seinen Senf dazugeben kann, dem schmeckt das alles gleich besser – und genau das führt zu einer stärkeren Bindung an den Live-Blog.

 

Don't worry, be happy
→ Nutzt die Emoji-Funktion

Manchmal hat man gar nicht so viel zu einem Live-Blog-Post (z.B. ein Rednerzitat) zu sagen, außer: schön! Oder: lustig! Oder: WTF? Warum also lange Worte machen - ein Emoticon tut es manchmal genauso. Bei storytile lässt sich auch das für die Live-Blogs möglich machen, nämlich über unterschiedliche Emojis zum Kommentieren der Posts. Und auch das bringt natürlich mehr Leute auf den Live-Blog, weil man so ganz schnell seine Meinung kundtun kann. Ihr könnt eure Emojis bei storytile auf Wunsch übrigens sogar individuell anpassen lassen, dann sticht euer Blog schon allein darin hervor - und sorgt für noch mehr Aufrufe.

 

Memories... light the corner of my mind
→ Erinnert per Live-Blog an frühere Events

Wisst ihr noch, letztes Jahr, dieses tolle Event? Nein? Dann schaut doch mal auf den letzten Live-Blog. Denn nichts hält die Erinnerung so wach wie ein Live-Blog, in dem schön kuratiert das Best-of der letzten Veranstaltung wartet. Ein Live-Blog wird niemals alt oder schal, stattdessen kann man durch ihn immer die letzte Veranstaltung Revue passieren lassen. Deshalb auch ruhig in den Ankündigungen auf das nächste Event auf den alten Live-Blog hinweisen - das macht mehr Appetit auf das, was kommen wird!

 

Mix it up
→ Sorgt für eine vielseitige und multimediale Mischung im Blog

Natürlich: ein Live-Blog ist "von Natur aus" schon eine multimediale Sammlung aus Videos, Fotos, Texten und Social-Media-Posts. Aber genau das sollte man auch immer betonen: Denn je mehr ihr darauf achtet, wirklich alle Medien zu benutzen, desto vielseitiger wird der Blog - und zieht dementsprechend viele Leute mit unterschiedlichen Interessen an: Wer bewegte Bilder mag, bekommt Videos zum Klicken. Wer lieber alles nachlesen will, bekommt Texte und Zitate dazu. Wer sich richtig beteiligen will, kann das über Kommentare und Votings tun. Und wer sich einfach nur durch ein paar schöne Bilder scrollen will, der findet genügend Fotos dafür im Blog. So oder so: ein Live-Blog kann so viel sein - also nutzt sein multimediales Potential!

 

Check, check, check …
→ Checkliste als PDF zum Ausdrucken

Hand aufs Herz: Welche Tipps nutzt ihr schon? Oder ist euer Live-Blog längst den Kinderschuhen entwachsen und blüht bereits in den schönsten Farben? Falls ihr Tipps habt, die wir noch nicht kennen: mailt uns! Wir freuen uns über alles, was die Live-Blogs groß und stark macht.

Geschrieben von Dr. Diana Mantel  am 22.10.2019

Dr. Diana Mantel

Dr. Diana Mantel arbeitet als Head of Live Content bei storytile und reist als Eventastronautin von Veranstaltung zu Veranstaltung. Sie kümmert sich neben dem Liveblogging auf Events aller Art auch um sämtliche Themen rund um Blogging, Content, Hybrid-Events und Co.